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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Aktuelle Beiträge

Astrid Lindgren: Kalle...
Astrid Lindgren: Kalle Blomquist lebt gefährlich, Verlag...
Shhhhh - 28. Mai, 20:30
Fich
mit Michgemüse.
Lo - 2. Jun, 00:20
Er
meinte Fich. ...tennadelsarg. Twodays Beerdigung.
pathologe - 1. Jun, 08:21
Fisch?
Ich riech' nix. ;-)
Lo - 1. Jun, 07:37
Tschüß
...und danke für den Fisch.
Shhhhh - 1. Jun, 06:45

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Gedankeninseln

Samstag, 14. Mai 2011

Alternativbeschäftigung

Manchmal bringen einen Texte auf ganz komische Ideen. Manchmal haben diese Ideen so gar nichts mit den Texten zu tun und in der Spinnerei darüber verliert man alles um einen herum völlig aus den Augen. So geschehen am Dienstag letzer Woche, als ich in einem Seminar saß nud eiue schlecht kopierte bzw. vervielfältigte Versiou eiues Textes vor mir faud nud mich wnuderte, weshalb ,das u eiu n nud das n eiu u war. Ich blätterte also uach voru anf die erste Seite nud besah mir diese geuaner.
Die Qnelle war znverlässig, eiue Sammelansgabe zn eiuem bestimmten Thema. Eiu hochwertiges Bnchexemplar ans eiuem tadelloseu Verlag. Dariu pefaub sich biese Versiou bes Textes. Nicht immer trat bieser Wechsel ber peibeu Bnchstapeu hervor aper oft geung, dass es mir ius Ange sdraug. Nach läugerer Betrachtnug viel mir anf, bass es eiue Meuge Bnchstapeu gipt, bie sich iu ihrer Beschaffeuheit so sehr ähueln, bass sie mit geriuger Drehnug nm eiue deliedige Achse eiueu völlig ueneu Siuu ergepeu. Die Ähulichkeit vou n nud u oder der drei Plosive b, p nud d siud ja unr die Spitze des Eisbergs. Uuter dem Offeusichtlicheu laneru uoch gauz audere Kaliber. Es gibt Schriftarteu, da kommt dies mehr znr Geltnug aber selbst bei dieser hier tritt die Ähulichkeit vou e nud a zntage, wäre da uicht der kleiue Hakeu am rechteu nutereu Raud beim a. Vielleicht ist dieser Hakeu ja eiue vorwitzige Serife, die sich der bessereu Uuterscheidnug wegeu znm festeu Miunskelbestaudteil gemansert hat.
Übarhenpt siud dia Miunskal vial ahar batroffau els dia Mejnskal. Hier fiele mir spoutau unr das W nud das M eiu, uach läugerem Nachdeukeu käme ich vielleicht uoch anf die Verwaudtschaft vou N nud Z aber das war es dauu anch schou. Die Majnskel siud wohl anch viel älter als die Miunskel nud deu Meuschen im Mittelalter, die schou geung damit zn tnu hatteu, der Schriftsprache Lateiu eiu lantsprachliches Peudaut anf Dentsch gegeuüberznstelleu, verließeu wohl die kreativeu Kräfte nud so drehteu sie das Pergameut im Uhrzeigersiuu, hielteu es gegeu das Licht, weudeteu das Blatt oder kouuteu womöglich gar uicht schreibeu nud malteu die Bnchstabeu mauchmal falsch herum ab.
Hnch, das Semiuar ist zn Eude. Geheu wir besser uach Hanse jetzt.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Musik? Musik!

Eigentlich nicht meine Baustelle. Ich bin eher der Elektrisch vorbelastete. Musik muss bei mir Bass haben und laut sein. Das hier aber war einer der besten Songs, die ich seit langem gehört habe.
Außerdem wußte ich nicht, wie ich dieses verflixte Video hier einbinde und so etwas weckt ja meinen Ehrgeiz.





Das Album muss ich haben, selbst wenn der Rest totaler Mist sein sollte - was ich mir nicht vorstellen kann.

Aus Leergewicht wird Lehrgewicht

Auweia, es gibt ja immer wieder kuriose Nachrichten zum Thema Ingenieure. Das jüngste betrifft die Deutsche Bahn - als wenn die nicht schon genug um die Ohren hätte. Da vergessen die doch glatt, die Passagiere beim Gewicht eines Zuges bei Überfahrt der Brücke mitzuberechnen. Wenn das so weitergeht, können sie die Brücke über das Wuppertal wohl trotz der vergessenen 20 Tonnen freigeben, dann hat die Bahn nämlich keine Passagiere mehr.

Montag, 2. Mai 2011

Nachricht aus einem fernen Land

Vor ein paar Tagen machte ich in meinem Postfach eine Entdeckung. Ich war Zeuge eines Betrugsversuchs geworden. Zeuge deshalb, weil ich mich auf das Spiel natürlich nicht einließ, sondern die Mail, wie überall geschrieben steht, löschte, ohne darauf zu antworten. Die Mail kam wahrscheinlich aus Nigeria oder einem anderen afrikanischen Land. Sie war an mich adressiert und erläuterte mir in schlechtem Deutsch ( ich vermute einen Google-Übersetzer dahinter ), dass auf dem Konto eines verstorbenen Milliardärs in Mexiko 16,5 Millionen warten, für die es keinen Besitzer gibt. Ich könnte mich der Mail zufolge an der Aushebung des Schatzes beteiligen.

Mehr als kurz überflogen hatte ich den Text nicht, denn zu verheißungsvoll klang die Summe. Der Absender wurde von mir ins Googlesuchfenster eingegeben und prompt landete ich bei Vorschussbetrug. Aha, alles klar. Gesetzt den Fall ich hätte mich auf das Spiel eingelassen, vielleicht 200- 500 Euro investiert und nichts damit bewirkt, außer mein Geld losgeworden zu sein. Ich hätte Anzeige erstatten können, gegen Unbekannt. Die mir entgegengebrachten Informationen hätten wahrscheinlich meine eigenen Rechercheergebnisse nicht übertroffen und das Geld wäre weg.

Da "unten" reicht unsere Justiz nicht hin. Niemand von uns kommt dort hin. Die einzige Verbindung, die wir dorthin haben sind ein paar Faserkabel in irgendeinem Ozean. Und wer benutzt diese, um mit mir Kontakt aufzunehmen? Wahrscheinlich ein paar findige Comuptercracks mit zwielichtigen Verbindungen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mir so etwas für einen Afrikaner auszudenken. Ich wüßte nicht einmal, ob die Verbindungen von dort "unten" zu uns "herauf" nicht gut genug wären, um mich der Verhaftung zu entziehen. Andersrum funktioniert das aber. Ich wüßte nicht einmal, wie ich einen Text in Igbo oder Yoruba übersetzt bekäme. Das interessiert hier auch keinen. Die nigerianischen Trickbetrüger aber können ins Deutsche, ins Englische, Französische und wer weiß was noch alles für Sprachen übersetzen, ich könnte nicht mal einen Guten Tag auf Igbo wünschen.

So bleibt mir nichts anderes übrig, als mich zu wundern - über die Kontaktaufnahme, die einseitige Globalisierung.

Donnerstag, 28. April 2011

Nur ein paar winzige Veränderungen...

müssten am Text vollzogen werden und er wäre aktueller denn je. Bei meinen nächtlichen Streifzügen durch die Weiten des Netzes ist mir ein Kuriosum untergekommen, was zu seiner Zeit keines war. Es war 1966, als dieses Pamphlet an französischen Universitäten in Druck ging und für einige Furore sorgte. Die Verfasser wurden exmatrikuliert, die Bewegung kommerzialisiert und durch luktrative Posten ruhig gestellt.
Man lese für "französisch" "europäisch", denn seit Bologna wurde versucht, das Elend zu normieren. Die Finanzierung und Profilierung des Ganzen führt dann zu Studiengebühren, verschulte und verkürzte Studiengänge und unmündigen Halberwachsenen mit Universitätsabschluss.

Wenn ich das Geld hätte, ich würde den Text noch einmal auflegen und zu abertausenden Exemplaren auf dem ganzen Kontinent verteilen.

Der Link

Mittwoch, 27. April 2011

Vom Kuppeln und Koppeln

Der Bindestrich in seiner Beschaffenheit und Anwendung hat schon zu manch einer Verwirrung und mitunter sogar zu bösartiger Äußerung geführt. Dabei sei nur kurz auf Bastian Sick und sein Deppenbindestrich verwiesen - der alte Sprach-N..i ( die Punkte stehen für Buchstaben, die sich jeder selbst füllen möge ) konnte sich nicht nur auf Kasus beschränken, er hat sich sogar den Satzzeichen verpflichtet gefühlt.
Nun schrieb ich ja bekanntlich schon seit viel zu langer Zeit an einer Hausarbeit, die sich mit der Science Fiction/Sciencefiction/Science-Fiction in Scheerbarts Astralen Novelletten befasst. Und dabei stieß ich an Abgründe, die kein Strich zu kitten vermochte. Einen Hinweis vom geschätzen Kollegen Trithemius verfolgend, machte ich mich gestern abend zu später Stunde auf die Suche nach dem Ursprung des Dilemmas der Schreibweisen. Weiser bin ich dabei nicht geworden.
Trithemius benutzte zur Erläuterung des Bindestrichs zwischen dem Begriff Science-Fiction das mir unbekannte "Koppelwort". Keine Neuschöpfung und so präzise in seiner Bedeutung, dass keine Zweifel aufkommen konnten. Ha, das war natürlich ein Fallstrick der ganz besonderen Art. Gegoggelt kam ich mit dem Begriff weder auf eine gute Definition noch auf nennenswert viele Einträge. Dafür aber wurde mir vorgeschlagen doch besser nach "Kuppelwort" zu suchen. Das war eine perfide Spitzfindigkeit seitens Google, denn auch dieses Wort brachte wenig Treffer, um genau zu sein nur knapp 100 mehr und bei insgesamt unter 700 Treffern pro Wort schon fast so bösartig wie die Wortneuschöpfung des Deppenbindestrichs. Wie konnte ich nur auf so dünnes Eis geraten?
Das Dilemma erhöhte sich noch, als mir klar wurde, dass ich in meiner Hausarbeit nicht nur Science Fiction schrieb, sondern fröhlich und anscheinend sehr naiv das Wort Autor anfügte - ebenfalls ohne Bindestrich vom vorherigen Ku/oppelwort getrennt. Mein etymologisches Wörterbuch verhalf mir zumindest zu der Klarheit, dass kuppeln und koppeln ähnliche, vielleicht sogar gleiche Wortwurzeln hat. Die zusammengesetzte Schreibweise spuckte mir der Duden aber nicht aus. Wer hilft mir nun aus dem Dilemma? Die Synonymdatenbanken schienen einen guten Ansatz zu versprechen. "Kuppelwort synonym" eingegeben und siehe da, das gezeitigte Ergebnis war zufriedenstellend. Ein Synonym für "Kuppelwort" sind die Begriffe "Konjunktion" und "Bindewort" und somit steht dieser Begriff wohl in gänzlich anderem Zusammenhang. Für "Koppelwort" gibt es aber kein Synonym, höchstens eine Übersetzung ins Englische. Ich kam also nicht weiter.
Vielleicht hilft ja Google Books, dachte ich. Bei weniger als 200 Einträgen pro Wort eine sehr übersichtliche Angelegenheit. Mir fiel auf, dass Naturwissenschaftler und Informatiker zu "Kuppelwort", die Germanisten und Lexikoneinträge eher zu "Koppelwort" neigen, aber wie es denn nun richtig ist und was es bedeutet, blieb ein dunkles Geheimnis, dem ich nicht auf die Spur kam.
Vor lauter kuppeln und koppeln vergaß ich darüberhin an meiner Hausarbeit zu feilen, das brachte mir zusätzliche Stunden vor dem flimmrigen Bildschirm ein. Das Fazit, der Teil, der mir in meiner Hausarbeit noch fehlte, fiel deshalb sehr blumig aus und enthielt lauter versteckte Andeutungen. Heute am frühen Morgen besah ich mir das Endergebnis noch einmal und weiß jetzt nicht, wie ich verfahren soll. Alles löschen und noch einmal schreiben? Alles so belassen? Wäre ich doch nur schon fertig mit dem Studium. Ich könnte am Institut für deutsche Sprache in die Fußstapfen des großen Detektivs Duk Ho Lee treten und am "Rückläufigen Wörterbuch der deutschen Sprache" arbeiten, der letzte und einzige Ort, an dem beide Begriffe gemeinsam gesehen worden sind.
Vielleicht sollte ich mich demnächst den Gänsfüßen widmen, das Wort liefert die Spuren gleich mit.

Montag, 25. April 2011

Tatort Stuttgart

Nicht ganz großes Kino aber ein solides Stück Krimikultur im Ersten wurde mir da heute beschert. Es war mal wieder eine Beziehungstat, naja. Ganz ordentlich waren die Verwicklungen mit dem verlorenen Sohn, die vielen falschen Fährten und überhaupt ganz mittelmäßig. Den größten Spaß hatte ich allerdings an der Szene mit dem Pathologen, der mit Kopfschmerzen vom Palaver eines Münsteraner Kollegen erzählte, den er auf einem Kongreß getroffen hatte. Wann kommt eigentlich mal wieder ein Tatort aus Münster?

Der Ball ist ein Ei.

Ostern war dieses Jahr einfach zu spät. Außerrdem war/ist das Wetter einfach zu gut. Man könnte meinen, der Sommer wird so schlecht, dass uns die Klimafolgenforscher mit den Temperaturen aus dem Juli im April einmal mehr das Märchen vom Klimawandel schmackhaft machen wollen. Das ist natürlich nicht wahr. Die forschen ja nur, das Wetter macht jemand anders.
Dieser Jemand, nennen wir ihn mal so, sorgte dafür, dass dieses Ostern zu einer arbeitstechnischen Katastrophe auswuchs. Zu wenig Personal, Wechselgeld, Getränke und ständig Leute mit guter Laune vor dem Tresen. Irgendwann hat man da noch selber gute Laune, das konnte ich nicht verhindern. Gestern Nacht hatte ich allerdings keine so gute Laune mehr. Neben dem Osterfeuergespenst spukte vor allem in der jungen kostenbewußten Kundschaft ( kostenbewußt deshalb, weil sie meinten, sich die Getränke lieber am Kiosk kaufen zu müssen anstatt in unserer Strandbar - unser Angebot der Toiletten, des sauberen Sandes und der herrlich drapierten Liegestühle trotzdem in Anspruch nahmen ) ein weiterer Geist durch die alkoholisch vernebelten Schädel. König Fussball. Hannover 96 steht auf einem Championsleague-Platz und kann hoffen mit den ganz Großen zu spielen. Das wurde drei Spieltage vor Ende der Saison lautstark verbreitet. Es war sozusagen in aller Munde.
Bis heute morgen hatte ich den Ohrwurm, der mit einem dreifachen "Europapokal" endete, im Kopf. Ich wünsche es den Roten von Herzen, den vermeintlichen Fans wünsche ich Heiserkeit und Halsschmerzen.

Freitag, 22. April 2011

Karfreitag

ist wie Sonntag nur ohne Samstag.

Dienstag, 12. April 2011

Disziplin

Ein Fremdwort. Vom lateinischen disciplina entlehnt bedeutet es soviel wie Lehre, Zucht oder Schule. Ich habe davon stets zu wenig. An Motivation mangelt es nicht, selbst für die sinnlosesten Aufgaben - gerade da habe ich meine Stärken. Aber etwas Begonnenes auch zu Ende zu bringen, das liegt mir nicht. Aber liegt das an der fehlenden Disziplin? Vielleicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nicht mehr daran herumfeilen kann, wenn etwas fertig ist. Kein Verlieren mehr in Einzelheiten, in neue Recherchen, um-, zurück- und vorblättern. So werde ich wohl nie fertig - glücklicherweise.

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