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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Astrid Lindgren: Kalle...
Astrid Lindgren: Kalle Blomquist lebt gefährlich, Verlag...
Shhhhh - 28. Mai, 20:30
Fich
mit Michgemüse.
Lo - 2. Jun, 00:20
Er
meinte Fich. ...tennadelsarg. Twodays Beerdigung.
pathologe - 1. Jun, 08:21
Fisch?
Ich riech' nix. ;-)
Lo - 1. Jun, 07:37
Tschüß
...und danke für den Fisch.
Shhhhh - 1. Jun, 06:45

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Den Ball gespielt

Dienstag, 20. März 2012

58 Stufen und ein Pinguin

Kaum dass ich heute Morgen die Wohnungstür hinter mir geschlossen hatte, fiel es mir wieder ein: „Ich habe 26 Meter und zwei Schwellen.“ Ich zählte die Stufen im Treppenhaus beim Herunterlaufen und wurde bei 14 jäh unterbrochen. „Der Müll“, rief meine Frau hinterher und schwang im nächsten Moment die Tüte elegant über das Geländer. Meine Eleganz beim Auffangen hielt sich in Grenzen, aus dem Zählen wurde nichts mehr.

Als ich draußen war und vom Müll befreit wurde, hatte ich plötzlich meine Erinnerung wieder und ich fragte mich, was mit den Stufen sei. Eine Rechnung ergab 18 Stufen pro Etage und vier Stufen zur Haustür runter, also 58 Stufen ohne Gewähr, weil die Anfangstreppe manchmal auch eine Stufe weniger hat, als die übrigen.

Gestern Abend hatten Trithemius und ich ein Gespräch über Kreativität geführt und ich einigte mich darauf, dass Kreativität die Kombination aus vorhandenen Puzzleteilen darstellt, die nach dem Vergessen übrig bleiben und dann, neu zusammengesetzt, etwas Neues darstellen. Die Einzelteile sind bekannt aber im Ganzen entsteht daraus ein völlig neuer Zusammenhang. Ich schrieb übrigens deshalb „…ich einigte mich…“, weil mir partout nicht mehr einfallen wollte, ob das ein gemeinsames Denkergebnis oder mein eigenes war, ich will Trithemius ja nichts nicht in den Mund legen.

Wie die Kreativität ihren Lauf nimmt, bildete ich mir ein, erläutert das Beispiel meiner derzeitigen Sehschwäche. Eigentlich ist es gar keine Sehschwäche, sondern eher eine durch Dunkelheit hervorgerufene Beeinträchtigung, die sich bei genauem Hinsehen in Nichts auflöst. Vor zwei Tagen parkte ich den Wagen einer Freundin auf dem Bordstein vor ihrem Haus und nicht weit davon entfernt standen zwei überdimensionierte Plüschtiere auf dem Gehweg. Für das vordere hatte ich keine Beschreibung, das hintere war ein Pinguin. Ich wunderte mich kurz, weshalb jemand die beiden Plüschtiere an den Straßenrand gestellt hatte, bis mir einfiel, dass am Montag ja die Müllabfuhr kommt. Alles klar. Ich stieg aus dem Auto und ging darum herum. Ich bemerkte plötzlich, dass dort gar keine Plüschtiere standen und schon gar kein Pinguin, sondern ein Moped dessen Lenker wie der Schnabel eines Pinguins aussah. Können Sie mir folgen? Mein verstreutes Wissen über das Aussehen eines Pinguins senkte sich im abendlichen Schummerlicht einer Schablone gleich über das Moped. Meinem Wissen von der Welt verdankte ich dann die Vorstellung von Plüsch, denn ich weiß ja, dass echte Pinguine nicht in Linden leben.

Und dieser Text hier, das ist die Ausgeburt des Ganzen, eine kreative Entladung.

Ich sitze gerade in der Straßenbahn und komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass ich kein reines Schwellengedächtnis haben kann. Es ist vielmehr eine Mischung aus diesem und einem Drin-Draußen-Gedächtnis. Diesen Kreis versuche ich gerade zu durchbrechen, indem ich erstmal erzähle, was ich damit denn schon wieder meine. Trithemius sagte nämlich nicht nur, dass er sich wünscht, seine Texte sollten mehr wie Kratochwils Bilder aussehen. Er sagte auch dass die 26 Meter und zwei Schwellen ausreichen, um ein Kochrezept aus dem Internet bis in die Küche halb zu vergessen. Die Schwellen bilden sozusagen die neuralgischen Punkte. Dort sammeln sich die vergessenen Details wie Krümel an einer Kante. Ich brauche demzufolge nicht nur Türschwellen, bei mir sind es außerdem auch noch klimatische Übergänge von drinnen nach draußen oder umgekehrt. Auf diesen Schwellen und Absätzen hinterlasse ich dann meine vergessenen Details.

Was dieser Text jetzt mit Kratochwils Bildern zu tun hat, kann ich Ihnen beim besten Willen nicht beantworten, weil der letzte Übergang vom Straßenbahninneren zu meiner Zielhaltestelle geführt hat. Die Bahn mit der Schwelle ist weitergefahren und ich sitze hier auf einer Bank und kritzele in mein Notizbuch.

Mittwoch, 14. März 2012

diskreter Katheter

Läuft Harn keinen Meter
hilft ein diskreter
Einmalkatheter


Quelle: Facebooks rechter Rand

Die geile Heidi im Zet

Wir waren gestern zu Besuch bei einer guten Freundin. Für meine Frau und höchstwahrscheinlich auch für unseren Sohn war dies nicht der erste Besuch bei ihr. Für mich schon. Ich war froh, dass Fiete Bewegungspunkte übrig hatte und so hielt ich ihn an den Händen fest und er zeigte mir mit generösen, weitausholenden Armbewegungen die Wohnung.

Er geht immer sehr vorsichtig, leicht nach vorn oder hinten schwankend und er braucht meine beiden Hände, um sich daran festzuhalten. Ich ging, weil meine Arme zwar wie Äste lang und knorrig sind aber nicht bis zu ihm herunter reichen, vornüber gebeugt wie eine alte Trauerweide hinter ihm her. Trauerweiden sind meine Lieblingsbäume, weil sie so etwas Erhabenes besitzen. Sie stehen hier bei uns im Georgengarten vorzugsweise an einem der vielen kleinen Teiche und kämmen mit ihren Zweigen die Wasseroberfläche und das Ufergras. Ich bürstete die Luft um uns herum und bewegte im Gleichschritt langsam meine Wurzeln.

Die Wohnung ist im rechten Winkel um sich selbst gebaut. Die Zimmer sind alle ungefähr gleich groß und mit großen Fenstern ausgestattet, die bei Tage genug Licht hereinlassen. Nur das Schlafzimmer nicht, dieses Fenster zeigt ins Esszimmer, der eigentlich ein Wintergarten ist. Der Flur passt sich wie ein Tetrisbaustein, mit dem man drei Zeilen auf einmal löschen kann (L), in dieses Gefüge ein. Die Küche und das Esszimmer (Wintergarten) ist einer dieser ungeliebten Z-Bausteine, die immer dann zu hauf auftreten, wenn man eigentlich ein I benötigt, um vier Zeilen zu tilgen. Hier passt er ausnahmsweise gut hinein. Selbst das Schlafzimmerfenster, welches in das Esszimmer mündet, stört nicht, es lädt zum Frühstück ein, im Bett.

Als Fiete und ich das Revier begutachtet hatten, gingen wir ins Esszimmer, wo sogar ein Hochstuhl auf den jüngsten Gast wartete. Schräg gegenüber auf der braun gestrichenen Wand wartete noch jemand. Eine leicht bekleidete Frau auf einem Divan an eben dieser Wand. Kein Gemälde, es war ein Druck mit einem hübschen hellen Rahmen, der einen schönen Kontrast zur dunklen Tapete bildete. Sie hatte was von Rubens - vielleicht den Schal, der das komplizierte Schenkelsystem teilbedeckte. Wie sie so dalag mit ihren verschränkt umschlungenen Beinen und dem Tuch dazwischen, musste ich an unser Bild im heimischen Schlafzimmer denken, ähnliche Konstellation bei Tuch und Bein nur statt Divan eine bunte Blumenwiese mit lauter Engeln und im Hintergrund der Leibniztempel (der Pavillon sieht nur aus wie der Leibniztempel, eine schlichte Säulenhalle ist das) und ein Baum. Ich ließ den Blick an den Beinen herauf entlang schweifen und dachte plötzlich an runde Pyramiden mit einer Cocktailkirsche als Spitze, unmöglich um damit im Tetris zu gewinnen. Ich wandte meinen Kopf ihrem Kopf zu. Sie sah mich vorwurfsvoll an, weil ich viel zu lange ihre offensichtlichen Vorzüge gedanklich unter den Scheffel gestellt hatte.

"Hupen", sagte unsere Gastgeberin in diesem Moment und unterbrach unser Blickspiel. Ich nutzte die Gelegenheit zum Zwinkern und tat so, als hätte ich einen interessanten Satz zu sagen. Die geile Heidi oder auch träumende Maja, wie das Bild je nach BetrachterIn genannt wurde, hatte mich natürlich durchschaut aber ich wollte unserer Gastgeberin gegenüber nicht auch noch unhöflich erscheinen, also erwiderte ich:"ja, tolle Hupen", soviel zu dem interessanten Satz.
"Ganz schön groß, irgendwann sagte mal irgendwer Hupen dazu", unserer Gastgeberin war das überhaupt nicht unangenehm, von den Cocktailkirschenpyramiden zu sprechen.
"Interessant", sagte ich, tolle vier Silben in nur einem einzigen Wort. Ich hatte das unbestimmte Gefühl, mich auf die Suche nach meiner Fassung machen zu sollen. Irgendwie musste sie mir beim Trauerweidenspiel aus dem Ärmel gerrutscht sein. Als es klingelte - wir sollten ja nicht die einzigen Gäste bleiben - fand ich sie wieder, neben meinen Schuhen.

Mit Fassung und Verstärkung gelang uns eine halbwegs treffende Analyse der einzelnen Bildkomponenten. Wir einigten uns darauf, dass die Brüste operiert waren, weil ein dunkler Streifen unter der rechten Brust saß. Die linke Brust war leider nicht so gut zu erkennen, sie setzte sich mit dem Selbstverständnis eines Fernsehturms über alle Bildelemente hinweg und überragte sogar den naturgemäß höher sitzenden Kopf - na gut, die träumende Maja oder geile Heidi lag ja auch auf dem Divan - eine Narbe war hier aber nicht zu erkennen.

Eigentlich wollte ich über das Essen schreiben. Es war ausgezeichnet, eine Art marrokanischer Eintopf mit Couscous. Der Eintopf hat auch einen Namen aber der war schon schwierig auszusprechen, deshalb schreibe ich ihn hier nicht auf.

Freitag, 24. Februar 2012

Telefonguerilla

Ich glaube, ich werde von Smartphones verfolgt. Als ich mich damals bei Einberufung zur Bundeswehr zum ersten Mal in meiner Kaserne einfand und die großen dunkelgrünen Armeelaster betrachtete, war mir nicht klar, dass sie mich weitaus länger als die 12 Monate Grundwehrdienst begleiten würden. Einmal sensibilisiert, sah ich sie plötzlich auf allen Straßen, die Y-Tours. Das ging mir noch Jahre später so und hat eigentlich erst nach dem Umzug aus meiner Heimatstadt in neue Gefilde rapide nachgelassen.

Und heute: da steht an jeder Ecke so ein kleiner Oberfeldwebel und wischt mit dem Zeigefinger auf einem Smartphone herum, als wollte er die letzten Staubfäden vom Spinddeckel herunterputzen und das Wochenende einkassieren.

Sonntag, 22. Januar 2012

Dicker Hals

Oh, ich kriege gerade so einen Hals, als ich der Süssmuth dabei zuhören muss, wie sie von einer unethischen Gesellschaft spricht, die der unethischen Politik ja voraus gehen musste, denn die kann sich ja nicht selbst gebären. Da klatscht das Publikum ganz artig, denn der grande dame der deutschen Politik kann man ja auch jeden Schwachsinn verzeihen, selbst wenn sie dem applaudierenden Publikum gerade klarzumachen versucht, dass sie genau den Scheiß bekommen, den sie auch verdienen.

Aber seit neuestem weiß ich ja wie das läuft. Eine Studentin, mit der ich gemeinsam ein Seminar besuche, hat mich vor kurzem aufgeklärt, wie das im Fernsehen so läuft. Da werden arme mittellose Studenten herangezogen, die auf Kommando im Studio vorklatschen und der ganze Saal stimmt mit ein.

Und hat sich mal jemand das überdimensionierte Halsband der Frau Süssmuth angesehen? Dass die überhaupt noch gerade sitzen kann, muss sie einem eisernem Rückgrat zu verdanken haben.

Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten

Da komme ich hierher nach dem ganzen Stress und kann Weihnachten gar nicht finden. Das musste ich ändern. Schöne Weihnachten!

Montag, 5. Dezember 2011

Wallace oder Dürrenmatt?

So ganz sicher bin ich mir nicht, der Verdacht lag nahe, denn die Handlung ähnelt sehr dem Original. Zwar ist der Kommissär immer Herr der Lage, spätestens als er vom Totenbett aufersteht und den verdutzten Ganoven das Handwerk legt, aber so ganz allein schafft er es dann doch nicht. Edgar Wallace ist die größere Anleihe, ständig wird irgendwo herumgeschlichen, es ist dunkel, nein düster, die Dialoge sind spritzig, die Darsteller witzig. Tolle Bilder. Charakterköpfe und Gesangseinlagen. Wir nehmen den Krimi zu ernst, will uns jemand sagen und das nicht nur mit gelungener Umsetzung, sondern auch zu Recht. Mehr davon, bitte.

Montag, 21. November 2011

Gestern beim Tatort...

Ich: Schau mal, jetzt hat die Kommissarin doch zwei Tage hintereinander das Gleiche an.
Sie: Nein, das stimmt nicht, da lag noch ein Tag dazwischen, der Król hat zwischendurch zweimal in seinem Büro geschlafen und das Hemd gewechselt.
Ich: Echt? Naja, trotzdem. Dann hat sie eben am dritten Tag die Klamotten von Vorgestern an. Jetzt sparen sie nicht nur am Drehbuch, sondern auch an den Klamotten.
Sie: Das stimmt auch nicht, die Hose und die Jacke ist zwar die Gleiche aber das T-Shirt ist ein ganz anderes. Bei dem anderen war der Ausschnitt viel größer und es hatte gelbe Streifen, glaube ich.
Ich: Achja? Na gut, das Drehbuch ist trotzdem Scheiße!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Kleine Begriffsgeschichte der Pseudokratie

Durch einen Artikel bei meinem Blogfreund Trithemius bin ich auf ein Wort aufmerksam geworden, was mich jetzt seit geraumer Zeit beschäftigt, mit dem Artikel selbst aber eher wenig zu tun hat. Die Zeit, die ich darauf verwendete, diesem Begriff hinterherzujagen - der in seiner Reinform gar nicht zu lesen war - ergab sich beim durchforsten der Googlemaschine nach dem wohl ältesten Beitrag, in dem diese Wortschöpfung vorkommt. Dass das eine Weile gedauert hat, liegt allerdings nicht am Namen des Erstverwenders ( Eulenspiegel ) und lässt auch keine Rückschlüsse auf das Alter des Wortes zu. Trotzdem will ich den Text hier einmal zitieren, denn wie ich finde, ist er sehr gelungen:

"pseudokratie: (von pseudos, gr., Irrtum, Fehler)

sie ist vielerorts anzutreffen. ihr ist eigen, dass sich das volk als souverän wähnt, während es am nasenring einer symbiose aus parteien, staatsbürokratie und medien hängt. als sicheres erkennungszeichen der pseudokratie gilt, dass im volk die meinung vorherrscht, es lebe in einer aufgeklärten, lebendigen und modernen demokratie und alles sei, wenn schon nicht in bester ordnung, so doch auf dem wege dahin. das volk fühlt sich emanzipiert, informiert und bekommt dies täglich durch gaben von infopharmaka bestätigt. die gebräuchlichen darreichungsformen sind zeitungen, rundfunk und fernsehen. nebenwirkungen werden in kauf genommen. fälle von totalverweigerung der medikation sind äusserst selten und fallen statistisch nicht ins gewicht. typisch für viele pseudokratien sind vom staat verordnete interessensvertretungen. diese vertreten die interessen ihrer funktionäre gegen die (zwangs)mitglieder. ausgezeichnet sind diese institutionen durch äusserst grosszügige konditionen für die zahlreichen beamteten und bewürdeten interessensverteter auf kosten der beitragsleistenden vertretenen. beispiele für solche organisationen sind alle arten von kammern: abgeordneten-, ärzte-, apotheker-, handels-, gewerbe-, bauern- und arbeiterkammern, um nur einige zu nennen. diese staatlich verordneten kammern werden ergänzt um private interessensvertretungen, deren bekannteste die gewerkschaften sind. gemeinsames merkmal all dieser vereinigungen ist das dominante eigeninteresse ihrer funktionärsschicht, welches unter vorgabe des dienstes an den vertretenen, gestillt wird. und zwar durch traumgagen, die mitgliedschaft in landtagen, bundestagen, aufsichtsräten, kommissionen und parlamenten. man könnte diese staatsform auch gut deutsch als 'herrschaft des futtertrogs' nennen, aber das klingt nicht wissenschaftlich genug. nicht nötig zu sagen, dass die pseudokratie die vorherrschende spielart der demokratie des beginnenden 21. jahrhunderts ist."

DasEv schrieb im Übrigen das Wort "Pseudodemokratie", die Verkürzung nahm ich in Gedanken vor, denn auch wenn die deutsche Sprache zum Komponieren neigt, so müssen wir es ja nicht übertreiben, denn anders als bei der Ochsenschwanzquaste ist eine Pseudodemokratie ja keine Abart oder Teil einer Demokratie, sondern sollte als etwas völlig anderes betrachtet werden, eine Pseudokratie eben.

Nun hat die große heilige Googlemaschine natürlich ein paar mehr Funktionen, als das sture Durchforsten nach Datum sortiert. Man kann nämlich auch in Büchern danach googeln. Der älteste Fund, man höre und staune hat das Wort sogar in Fraktur finden können, was bei genauer Wortsuche oder der Suche nach einer Redewendung manchmal zu erschreckend wenig Einträgen führt, da sich immer mal wieder Zeichen nicht entschlüsseln lassen und die Suche im genauen Wortlaut erschwert. Auf jeden Fall findet sich in den Beiblättern der Zeitschrift "Mnemosyne" ein Artikel von 1848, der die Rede eines Studenten widergibt, das Wort "Pseudokratie". Der Zusammenhang ließ sich von mir nicht mehr ganz zurückverfolgen, da Fraktur nicht unbedingt zu meinen Lieblingsschriftarten gehört und ich nach einer guten halben Stunde einfach keine Lust mehr hatte, weiterzulesen. Es ging aber wahrscheinlich um die 48er Revolution. Interessant fand ich jedoch den Titel der Zeitschrift, der aus dem Griechischen kommt und in deren Mythologie die Göttin der Erinnerung ist.

Ich werde mir das alles sowieo nicht merken können, aber dafür habe ich ja meinen Blog, und wenn das nicht mehr hilft, ist Goolge ja auch noch da.

Samstag, 22. Oktober 2011

Kaputter Plattenspieler zum Lesen

Über fefe kam ich heute zu diesem Link. Dort wird eindringlich beschrieben, dass der Vermieter wegen des Aufhängens einer Piratenflagge im Fenster über der Eingangstür zwei Monatsmieten, 700,- Euro, einklagen wollte.
Und da der Artikel noch nicht lang genug war, wird eindringlich beschrieben, dass der Vermieter wegen des Aufklärens einer Piratenflagge im Fenster über der Eingangstür zwei Monatsmieten, 700,- Euro, einklagen wollte. Glücklicherweise hat ein Gericht jetzt entschieden, dass das nicht geht, nicht geht.
Der Richter überzeugte sich übrigens sogar selbst vor Ort und stellte fest, es handele sich um eine Kinderflaggagge.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

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