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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Den Ball gespielt

Freitag, 7. August 2015

Männer sollten...



Die Inspiration kam vom Kiezneurotiker. Mein Suchalgorithmus ist dabei ein anderer.

Montag, 19. Januar 2015

7 Fakten für den Kiezneurotiker

Der Kiezneurotiker hat mich mit einem Stöckchen beworfen. Danke sehr. Hat gedauert, ist jetzt aber fertig. Ich habe einen Knüppel draus gemacht.

Die Spielregeln:

Verlinke die Person, die dich nominiert hat und bedanke Dich (oder verfluche sie dafür)
Liste die Spielregeln auf
Nenne 7 Fakten über dich
Nominiere 7 weitere Blogs

1. Ich habe früher einmal Küchen verkauft

Ich habe das von der Pike auf gelernt. Ich war ausmessen, im Kundendienst, auf Montage, ich habe in meiner Lehre so viel Bockmist verzapft, dass es Monteure gab, die sich weigerten, eine Küche von mir auszuliefern. Als sie mich dann auf Montage in ihrem Wagen hatten, durfte ich all die Böcke, die mir untergelaufen waren, versuchen auszubessern: falsche Arbeitsplattenverbindungen, Planungsfehler bei integrierten Dunsthauben mit Schränken darüber, Sockelhöhen, der ganze Mist. Sie haben mich gehasst, danach wusste ich warum.

Dann beendete ich meine Lehre, bekam die „goldene“ Uhr und ging ein halbes Jahr später woanders hin. Ich wurde immer besser, ich habe meine Kollegen nicht leiden können, ich habe meine Arbeitsstelle nicht leiden können, ich habe auch viele meiner Kunden nicht leiden können aber verkauft habe ich trotzdem. Es waren kurze Momente von vielleicht 10-15 Minuten, häufig nur einmal am Tag, manchmal auch gar nicht, die mir diesen Job immer wieder versüßten, obwohl alles andere herum scheiße war. Als ich endlich soweit war, zu kündigen, waren sieben Jahre vergangen.

2. Alles bis zum Schluss, immer

Meine Angewohnheit, alles zu Ende bringen zu wollen, hat mich in meinem Leben schon viel Zeit gekostet. Gebracht hat es nichts. Als ich meinen ersten Job kündigte, habe ich den Fehler begangen, mir die restlichen Urlaubstage auszahlen lassen. Ich bekam 20 Mark pro Urlaubstag ausgezahlt. Ich arbeitete bis zum letzten Tag voll mit, verkaufte, was das Zeug hielt, ging meinen Pflichten als Pate des Planungsprogrammes nach und wies sogar noch meine Nachfolgerin ein. Im kommenden Job, der dann mein letzter in dieser Branche werden sollte, arbeitete ich ebenfalls bis zum letzten Tag. Meinen Urlaub ließ ich mir nicht auszahlen, ich hatte keinen mehr. Ich wurde nicht freigestellt, feierte nicht krank und niemand dankt einem das. Mein letztes Gehalt war nicht annähernd das, was ich mir vorgestellt hatte, weil es ein paar Dinge gab, die plötzlich in Abzug gebracht wurden, obwohl davon vorher nie die Rede gewesen war. Für einen kurzen Moment erwog ich eine Klage. Ich ging zu einem Anwalt und gab dort meine Unterlagen ab. Er sagte, wenn er erst einmal alles durchgeblickt hat, könnten wir eine Chance haben. Dann fuhr ich weit weg, kam als Student zurück und sollte Prozesskostenbeihilfe beantragen. Dem Anwalt sagte ich mit verrauchter Wut, dass mir alles egal sei, scheiß auf die paar Piepen. Er überredete mich trotzdem den Antrag noch zu stellen, damit er das nie stattgefundene Beratungsgespräch zu Geld machen konnte. Da wusste ich, wie gut es mir eigentlich ging.

3. Ich provoziere gern

Als Verkäufer habe ich gelernt, das Provozieren nicht nur dazu führen kann, dass die Kundschaft aufsteht und geht –eigentlich habe ich das nie erlebt – sondern plötzlich offen und ehrlich mit einem umgeht. Plötzlich kann man über Geld sprechen, über die Konkurrenz, über allgemeine oder spezielle Vorbehalte. Davon gibt es immer ganz viel – außer vom Geld.

Jedenfalls habe ich mir diese Angewohnheit erhalten, ja ausgebaut. Manche Leute nervt das, mich nervt das manchmal auch, aber ich kann dann einfach nicht aus meiner Haut. Dann muss ich etwas hoffnungslos übertreiben, Positionen einnehmen, die niemals meine sind, um aus meinen Gegenübern jede nur erdenkliche Regung herauszukitzeln. Oft stoße ich dabei nicht nur auf Ablehnung, manchmal geht es danach sogar besser. Persönlich werde ich dabei übrigens nicht.

4. Ich habe die Schule gehasst

So sehr, dass mich die Lehrer in der Oberstufe kaum zu Gesicht bekamen. Selbst wenn ich da war und im Unterricht saß, war ich nie wirklich anwesend. Ich hatte meistens ein Buch dabei. Zur Zeit des Abiturs habe ich die komplette Reihe des schwarzen Auges gelesen, ein Rollenspiel, zu dem es später auch Bücher gab. Wenn ich kein Buch dabei hatte, habe ich in meinem Deutschbuch gelesen oder auch schon mal in meinem Biologiebuch, Geschichte stand auch hoch im Kurs. Vielleicht habe ich deshalb mein Abi bestanden, keine Ahnung.

Als ich später zur Berufsschule musste, wurde es noch schlimmer. Ich kam sowieso schon fast ein halbes Jahr später, weil ich mich erst so spät entschlossen hatte und dann waren die meisten in meiner Klasse 16, während ich 19 war. In dem Alter liegen Welten zwischen diesen drei Jahren. Es gab zwei weitere Abiturienten in der Klasse, er war ja ganz nett, aber sie war so unsympathisch und auch noch im gleichen Ausbildungsbetrieb wie ich, dass ich mich unmöglich mit den beiden aufhalten konnte. Die blöde Ziege trug ihre Nase so hoch, sie erzählte mir bereits bei der Zwischenprüfung, dass sie sich als Jahrgangsbeste in unserem Betrieb die Uhr und die 500 Mark Prämie schnappen würde. Sie hat 250 Mark bekommen, weil sie nur Zweite wurde, und die Uhr, naja, das wissen Sie ja bereits.

Ich habe mir von meinem Chef regelmäßig Freistellungen geholt und bin lieber arbeiten gegangen als mich in der Berufsschule herumzudrücken. Dort auf der Schule hatte ich mich dann zur Science Fiction vorgearbeitet, wahlweise auch mal das BWL-Buch, das wurde aber schnell langweilig, weil es für drei Jahre konzipiert war und ich es gefühlt nach einem Monat ausgelesen hatte.
Jetzt studiere ich im Lehramtsmaster Deutsch und Geschichte. Ich kann das kaum glauben.

5. Ich habe mal eine Tankstelle beklaut

Es gab doch einen in meiner Berufsschulklasse, mit dem ich etwas anfangen konnte. Das war seine zweite Lehre, die erste hatte er abgebrochen oder wurde gekündigt, ich weiß es nicht mehr. Das war ein Bastler, vornehmlich an Autos. Dieser Typ hatte manchmal so halblegale Anwandlungen und Ideen, die höchst illegal waren. Jedenfalls habe ich mir von ihm mein Auto auftanken lassen, komplett, für 10 Mark. Ich saß in der Karre, bereit jeden Moment abzufahren, falls auch nur ein Kaninchen um die Ecke kommt. Es kam aber niemand, die Tanke war geschlossen und dunkel und dabei blieb es. Sein Auto nebst einigen Kanistern hat er noch aufgefüllt, dann sind wir wieder abgereist. Das war ganz schön aufregend.

6. Ich hatte mal ein Jahr Hausverbot bei Karstadt

Ja, da habe ich auch geklaut. Ich war gerade einmal 16 oder 17 und bin, immer wenn ich mir CDs kaufen wollte, an den Süßigkeiten vorbeigekommen. Da habe ich dann mehrmals beherzt zugegriffen, bin weiter zu den CDs und habe mal was gekauft oder auch nicht. Irgendwann hat mir dann so ein Typ von hinten auf die Schulter geklopft und mich in sein Büro gebeten. Da saß ich bei einer Standpauke und er bei einem Kaffee. Wegen Geringfügigkeit würde er von einer Anzeige absehen aber dazu käme es, sollte ich mich innerhalb des nächsten Jahres auch nur in die Nähe es Kaufhauses wagen. Danach bin ich dann immer WOM gegangen, die hatten zwar keine Süßigkeiten, wie ich fand, aber die besseren CDs.

7. Ich bin ein Spätzünder

Als andere schon viel weiter waren, spielte ich noch mit meinen Indianern und las Karl May. Meine Trainerin sagte mir das einmal, weil ich so enttäuscht darüber war, dass meine Altersgenossen einen Meter weiter sprangen als ich und schneller liefen. Ich habe sie nie eingeholt und den Sport dann sausen lassen.

In der sechsten Klasse fragten mich einmal die Mädchen, wen ich denn so gut fände. Ich antwortete schnell Depeche Mode und Madonna. Ich hatte weder einen Kassettenrekorder noch ein Radio und kannte keinen Song von denen. Aber das musste ich auch nicht, das war eine Auswahl, die sie nicht mit mir teilten, damals war gerade NKOTB stark im Kommen. Depeche Mode habe ich später alles gekauft und Madonna ein wenig, ich höre sie immer noch gern, konnte bei Depeche Mode das komplette Violator-Album auswendig und „Songs of Faith and Devotion“ war mein absolutes Lieblingsalbum, da waren die Alben aber auch schon längst in die Jahre gekommen und ich war wieder einmal zu spät.

Meine Nominierungen:
Medizinalrat Prof. Dr. von Pé
... w i [ e ] der [ W ] o r t e...[2]
Brain.Fuck.Yourself
Wortmischer
Zeilensturm
Stilhaeschen
Terpsicore

Viel Spaß!

Sonntag, 18. Januar 2015

Hinweis in eigener Sache

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Mittwoch, 29. Oktober 2014

Gelegenheiten IV

Als ich neulich in der Kneipe ein Bier trinken war, ist mir am Ende des Besuchs etwas aufgefallen. Nicht zum ersten Mal übrigens und längst nicht nur aus der Perspektive des Gastes. Egal wie leise man dort spricht, etwas wird nie überhört – ist mir selbst auch noch nie passiert, selbst wenn die Lautstärke drum herum dies nicht vermuten ließe: die Höhe des Trinkgelds.

Nebenbei ist mir ein Wort zugefallen, das mich jetzt jeden Tag begleitet. Wegen seiner offensichtlichen Verkleinerung ist das gar nicht so schlimm, wobei ich mir trotzdem auch andere Begleiter für meine Tage vorstellen könnte: Apokalypchen.

Mein Sohn kann jetzt zwischen „autarken“ und „abhängigen“ Vorsilben unterscheiden. Sicher gibt es dafür einen anderen, besseren Ausdruck als meinen. Meinen tue ich damit, dass es Vorsilben gibt, die auch für sich allein stehen können, manchmal sogar meilenweit entfernt von ihrem Bündnispartner, und dann gibt es andere, die das nicht können. Neulich sagte er zu mir: „Komm, wir verreden uns ab!“

Herr Putzig hat mir einen seiner geheimen Wünsche verraten. Es gibt in Hannover eine Straße, in der sich viele Häuser schlagender Verbindungen befinden. Er möchte gerne einem dieser Burschis im Vorbeifahren (mit dem Fahrrad) die Mütze vom Kopf stehlen und diese dann an ungewöhnlichen Orten fotografieren, auf der Damentoilette in der Glocksee (abgerockte Disco in Hannover) zum Beispiel.

Montag, 16. Juni 2014

Schaufenster Linden



Inspiriert von Madame TT

Mittwoch, 11. Juni 2014

Gelegenheit verpasst

Hallo,
ich habe versucht Sie anzurufen, jedoch ohne Erfolg.


Ich wollte, dass Sie schnell auf den Sender NTV einschalten! Dort wurde grade über diese Geldmaschine berichtet!
Diese Software ist das gleiche, wenn Sie 6 Mitarbeiter für Sie arbeiten lassen!

Stellen Sie sich vor, dass Sie an allen diesen 6 Mitarbeiter Geld verdienen, ohne diese bezahlen zu müssen!

Alles ist absolut kostenlos für Sie!

Ware das nicht der Wahnsinn? Banken aus aller Welt haben wollen diese Software kaufen. Kein normaler Mensch sollte eigentlich von dieser genialen patentierten Software erfahren!
Banken bieten bis zu 80 Millionen für diese Software!

Der Patentbesitzer (ein Ex-Banker), will diese Software aber bald verkaufen. Vorher wollte er diese Software aber an 200 Menschen kostenlos weitergeben!
Leider ist diese Software nur noch für 23 Anwender verfügbar!

Mit dieser Software können Sie mindestens 70 Euro pro Tag verdienen! Vollautomatisch!
Auf NTV haben die im Live-Test nur heute schon 259,14 Euro verdienet!

Überzeugen Sie sich selbst!
Sie können jetzt kostenlos diese Software mit 500 Euro Spielgeld testen. Wenn es Ihnen gefällt, können Sie echtes Geld einsetzten!

Lassen Sie sich aber nicht zu viel Zeit, denn es ist nur noch für 23 Anwender verfügbar (Stand: 05.06.2014 -20:05Uhr)

Beeilen Sie sich und holen Sie sich jetzt schnell einen lebenslangen-kostenlosen Zugang!

Schauen Sie sich >>hier<< jetzt schnell das Video an

Habe gerade mein Emailfach geleert und diese schöne Mitteilung, übertitelt mit "Mahnung" in meinem Postfach gefunden. Ich Depp bin natürlich wieder viel zu spät, um einer der letzten 23 zu sein.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Gelegenheiten III

Weil unsere Tochter noch immer nicht laufen will, werde ich bei diesbezüglichen Anfragen in Zukunft immer genau so kontern: „Ich glaube, sie wird das Laufen einfach überspringen.“

Neulich saßen wir beim Limmern und einem von uns fiel auf, dass das Wort Endlösung scheinbar nur noch eine Bedeutung hat, die jeden anderen Gebrauch unmöglich macht. Natürlich bleibt eine Endlösung immer ein Ergebnis, ein Resultat usw., aber selbst laut Duden ist es für diese Art Verwendung einfach zu beschädigt, weshalb als Synonyme nur Schoah oder Judenverfolgung oder Holocaust infrage kommen. Das ist schon irgendwie faschistoid.

Schneid ist, wenn man sich auf der Limmer mit dem Fahrrad fortbewegt und telefonieren muss, während einem eine Polizeistreife entgegenkommt. Natürlich hat man diese bemerkt, ignoriert diese aber, weil man etwas Verbotenes tut. Auf das entgegengebrachte „Hallo“, übrigens keines von der Sorte, die lediglich zur Begrüßung taugen, antwortet man, dass man gerade telefoniere, und ob denn die Beamten keine Manieren hätten.

Da gibt es ein Kinderkarussell zur Feier des 1. Mai auf der Faustwiese. Und was machen die Deppen wieder komplett falsch? Es gibt nur ein Feuerwehrauto...

Mittwoch, 9. April 2014

Momentaufnahme

Wir trafen uns heute im Vogelfrei, Herr Putzig, Jules van der Ley, Filipe d'accord und ich. Herr Putzig sprach vom Platzhalterbier, das immer einen Platz neben dem Alkoholiker steht, damit es nicht als solches erkannt wird, und sagte dazu, dass wenn jemand danach fragen würde, es immer darum ginge, ob hier jemand säße, dessen Bier das Bier das sei und alle Anwesenden pusteten dann in die Luft und schauten in alle Richtungen und niemand wäre dafür verantwortlich, obwohl das Bier immer voll sei und irgendjemand tränke es auch. Das wäre das Alkoholikerbier.

Jules van der Ley sprach davon, dass, man als Lehrer immer wieder vergäße, wie und wo die für Schüler relevanten Alkoholvergiftungen abgelaufen seien. Das ist natürlich schade, aber man müsse da eben Prioritäten setzen.

Sonntag, 9. März 2014

Gelegenheiten II

Mich treibt seit sechs Tagen nur noch diese eine Suche um. Die Suche nach Subjekt und Prädikat. Das Lehrbuchlatein, auf wen auch immer es mich vorbereiten möchte, kreiert Sätze, die sich anhören, als hätte sie Meister Yoda gesprochen. Subjekt und Prädikat.

Diese Woche ist CeBit. Das heißt keine öffentlichen Verkehrsmittel, keine Autofahrten über Schnellwege und durch die Innenstadt, keine Kneipen mit mehr als drei Tischen, ach, am besten überhaupt keine Kneipen. Ich werde mir eine pro forma Bierpulle besorgen und die überall mit hinschleppen, offen, halbvoll. Das ist der Garant für Ungestörtheit in dieser gestörten Atmosphäre.

Die Kinder stehen derzeit nachts um 3 auf und spielen, erst leise und einträchtig und dann immer lauter werdend, bis ich dann gegen halb 4 aufwache und die mittlerweile zerstrittenen Parteien zur Ruhe rufe, zur Nachtruhe. Das klappt leider nicht immer.

Seit Tagen begegnen mir Katzen, die letzte vorvorgestern Abend bei meinem Arbeitgeber. Es war eine Winkekatze, und weil ich längst der Einzige im Büro war, versuchte ich herauszufinden, ob diese Dinger eigentlich mit einer Batterie betrieben werden. Werden sie nicht, diese zumindest. Ich hielt den Arm an und bis auf eine ziemlich laue Bewegung war Schluss mit der ganzen Winkerei.

Wochenende war auch, ich habe es zur Kenntnis genommen, sogar genutzt. Latein und Tischtennis und ein kleiner Spaziergang über den ersten Flohmarkt des Jahres.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Gelegenheiten

Ich will eine Erzieherin werden, wenn ich groß bin, sagte mein Sohn gestern Abend zu mir, als ich ihm die Haare nach dem Baden kämmte. Ganz unverfänglich fragte ich dann, und wenn du klein bist?
Ein Pferd.

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Gestern schrieb ich meine vorletzte Klausur. Ich war dermaßen schlecht vorbereitet, dass ich mich ganz nach hinten setzte, um vielleicht noch was beim Nachbarn mitzukriegen. Noch vor dem Beginn allerdings zerstob diese Hoffnung, denn gegen solche Blicke, sagte uns die Dozentin könne ja keiner was, weshalb sie die Fragen der Klausur in unterschiedlichen Reihenfolgen abgedruckt hätte. Wir sollten uns also nicht darauf verlassen, dass unser Nachbar etwas besser wüsste als wir. Scheiße.

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Vor 2 Wochen begegnete mir im Rahmen dieser Vorlesung ein Typ, der vor Monaten einmal vor mir saß und just bei der letzten Sitzung wieder direkt vor mir gesessen hat. Gemerkt habe ich mir das vor allem deshalb, weil er bei meiner ersten Begegnung mit ihm eine Powerpointpräsentation bearbeitete, die sich mit Sprüchen auf den Unitoiletten beschäftigte. Dazu hatte er einen Riesenfundus an Fotos hochgleaden und fügte diese nun seinen soziologischen Ausführungen hinzu. Ich wollte ihn eigentlich danach fragen. Jetzt habe ich die Gelegenheit wohl verpasst.

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Herr Putzig würde gar kein Fernsehen schauen, er bräuchte den Ton nur so zum Hören, sagt er. Er guckt gar nicht hin. Der Ton ist abgestellt.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

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