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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Aktuelle Beiträge

Astrid Lindgren: Kalle...
Astrid Lindgren: Kalle Blomquist lebt gefährlich, Verlag...
Shhhhh - 28. Mai, 20:30
Fich
mit Michgemüse.
Lo - 2. Jun, 00:20
Er
meinte Fich. ...tennadelsarg. Twodays Beerdigung.
pathologe - 1. Jun, 08:21
Fisch?
Ich riech' nix. ;-)
Lo - 1. Jun, 07:37
Tschüß
...und danke für den Fisch.
Shhhhh - 1. Jun, 06:45

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Den Ball gespielt

Donnerstag, 21. April 2016

Die Handschuhe



Dieses Paar Handschuhe aus meinem Rucksack bereitet mir nun, seit ich es gefunden habe, ein wenig Kopfzerbrechen. Dazu muss ich ein wenig ausholen: Als wir letzten Herbst ein Paar Handschuhe, einen Schal und eine Mütze für unseren ältesten Sohn benötigten und sich auf einem Flohmarkt für Kinderbekleidung die Möglichkeit ergab, ein komplettes Set, bestehend aus eben diesen drei Dingen, zu erwerben, hat meine Frau sogleich zugeschlagen. Dass es sich dabei auch noch um sogenannte Merchandising-Artikel eines bekannten Comics handelte, kam uns gerade recht. Das erleichterte die Anziehprozedur erheblich, zumal unser Sohn die Comicfigur vom Hörensagen her kannte. Schal, Mütze und Handschuhe gehören in der Regel nicht zu den begehrtesten Kleidungsstücken unter kleinen Kindern.

So ging dann der Herbst dahin und der Winter kam, jedenfalls auf dem Kalender, am Wetter änderte sich bekanntlich nicht so viel. Dennoch waren die Handschuhe immer dabei. Wenn sie nicht angezogen wurden, bewohnten sie die Jackentaschen und standen bei Bedarf zur Verfügung.

Nun ergab es sich, dass ein guter Freund unseres Sohnes das gleiche Set, bestehend aus Mütze, Schal und Handschuhen, von seinem Vater bekam. Beide gehen in denselben Kindergarten, sind gleichalt und verbringen nicht nur in der Einrichtung Zeit miteinander. Dann erzählte unser Sohn, dass das Paar Handschuhe seines Freundes verschwunden sei. Meine Frau beschloss, um eventuellem Ärger vorzubeugen, in unser Paar Handschuhe den Namen unseres Kindes hinein zu schreiben. Ein wenig sauer war sie auch, weil unser Sohn mit den Handschuhen offenbar nicht sehr pfleglich umgegangen war.

Und tatsächlich. Eines Tages kam die Frage auf, wessen Paar Handschuhe dies denn nun sei, und der andere Junge bekam die Handschuhe von unserem Sohn überreicht. Ein paar Tage später jedoch lagen sie wieder bei uns. Der Vater des Jungen hatte den Namen darin entdeckt, entschuldigte sich und gab uns die Handschuhe zurück. Tja, und jetzt haben wir zwei Paar Handschuhe, von dem das schönere Exemplar tatsächlich uns gehört, während das etwas zerschlissene nun in seinem Inneren den Namen unseres Sohnes trägt.

Nur falls Sie sich fragen, woher diese Handschuhe gekommen sind, dann gehen Sie bitte hierhin zurück.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Windwos 10 werbefinanziert?

Das las ich eben bei Fefe:

"Windows 10 zeigt seit heute anscheinend Werbung auf dem Lock-Screen an. Ich bin mal gespannt, was da noch so kommt. Irgendwie muss Microsoft ja die Kohle wieder reinholen. Das hat hoffentlich niemand ernsthaft geglaubt, dass Microsoft ein Windows einfach verschenkt und keine Gegenleistung haben will?"

Jetzt weiß ich wieder, warum ich kein kostenloses Windows 10 haben wollte und was mich bei "kostenlos" am meisten nervt.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Kleider machen Leute - T wie T-Shirt

Der Beitrag gehört mit zu diesem Projekt und wurde angeregt durch den Wortmischer und Lakritze.



Weil Trithemius, dem ich ja eigentlich ein solches T-Shirt zukommen lassen wollte, kein T-Shirt-Träger ist (ich habe ihn und seine Bekleidungsgewohnheiten genauestens studiert), habe ich mir selbst eins machen lassen.

Dienstag, 9. Februar 2016

Hybris

Gestern hatte ich Hybris, da musste ich nichts bloggen,
heute musste ich arbeiten, da hatte ich keine Zeit.

Freitag, 5. Februar 2016

Dada zum Anziehen

Ein gewisser Herr Trithemius mag ja keine Leute, die Jack Wolfskin heißen. Ich hoffe dieses eigens für ihn entworfene Label gefällt ihm.



Anlässlich 100 Jahren Dada erneut hervorgekramt.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Ins Auge - aber händisch

Die liebe Frau tikerscherk hat dazu aufgerufen und ich hatte gerade einen Stift da.


Klick mich für größer!

Dienstag, 12. Januar 2016

Paar Nummer eins

Das ist mein Beitrag zum Projekt "Kleider machen Leute"vom Wortmischer. Ein Beitrag für den Buchstaben T wie Turnschuhe oder T wie alte Treter. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!




Ich besitze ein paar Turnschuhe, die ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr trage. Insgesamt sind es drei Paar. Das Jüngste davon kam dem Original meines persönlichen Geschmacks sehr nahe, welches mein zweites Paar darstellte. Das älteste Paar Turnschuhe von diesen dreien ist mir allerdings nicht nur deshalb ans Herz gewachsen, weil es die zwei jüngeren „nur“ überlebte, sondern weil ich es außerdem bis letztes Jahr auch noch getragen habe. Alle drei Paar sind mittlerweile zerschlissen, das älteste jedoch hat am längsten gehalten.

Als ich mir das Paar gekauft hatte, ging ich noch zur Schule. Ich hatte einen Nebenjob oder auch zwei, genau kann ich das nicht mehr sagen, es liegt knapp 20 Jahre zurück. Meine Füße waren zu diesem Zeitpunkt ausgewachsen; zu einem ordentlichen Latschen. Das Paar erstand ich im Schlussverkauf, es war eine Nummer zu groß, und ich kaufte die Schuhe von meinem eigenen Geld. Ich musste zum ersten Mal nicht mit meinen Eltern darüber verhandeln, was Schuhe kosten dürfen, sondern nur mit mir ausmachen, ob ich mir die Schuhe leisten könnte. Konnte ich mir gerade so eben. Sie haben mehr als 100 Mark gekostet, vielleicht sogar 200 oder 150, ich weiß es nicht mehr. Für mich war das sehr viel Geld und für andere kein schönes Paar Schuhe, wo doch die Treter erst richtig gut waren, wenn sie 250 oder 300 kosteten, von Puma oder Adidas waren. Ich kaufte dieses Paar New Balance.



Danach hatte ich einen weiteren Nebenjob im Ratskeller in Magdeburg, wo ich diese Schuhe trug. Überhaupt trug ich diese Schuhe überall und immer. In der Schule, in der Freizeit, auf der Arbeit. So ging das Jahre. Es kamen einen Menge anderer Schuhe dazwischen, schöne Schuhe, Halbschuhe, Winterschuhe, Echtlederschuhe, auch andere Turnschuhe, aber immer wieder trug ich dieses eine Paar. Die anderen Schuhe kamen und gingen, das waren mittlerweile meine guten Schuhe, die ich immer und überall trug, während dieses eine Paar, Paar Nummer eins, plötzlich zu Arbeitsschuhen wurde. Und als ich sie nicht einmal zur Arbeit tragen konnte, weil ich dort mittlerweile auf Hochglanz polierte schwarze Halbschuhe trug, degradierte ich sie zu Schuhen, die ich auf Wohnungsumzügen, bei Streicharbeiten, bei Gefälligkeitsarbeiten von Freunden trug.

Als ich dann zu studieren anfing, holte ich sie wieder hervor und verbrachte damit so manche Schicht am Strandleben. Dabei fiel dann auch irgendwann die erste Lasche ab, links, man sieht es ganz gut auf dem Foto. Die rechte Lasche hängt noch, der Kleber hat sich am Rand etwas gelöst, aber im Grunde ist sie noch fest. Man sieht auch ganz gut die vielen Farbspritzer darauf, das kaputte Innenfutter.

Diese Schuhe mussten für die wirklich dreckigen Jobs herhalten. Meistens jedenfalls. Eine Zeitlang hatte ich sie völlig vergessen, als das Paar Nummer zwei plötzlich da war. Damit war ich in Kolumbien und bin durch das kniehohe Wasser des Atlantiks gewatet. Damit habe ich meine erste eigene Küche gebaut, die heute noch immer steht, dreimal umgebaut und umgezogen. Nur die Schuhe haben den Aufbau der ersten nicht überlebt. Beinahe hätte ich mir den Fuß abgesägt, streifte glücklicherweise nur das Futter des linken Schuhs, danach war es eine Sandale. Es war wieder Zeit für mein altes Paar.

Das dritte lief ich einfach kaputt, die Sohle brach und machte daraus einen Schönwetterschuh. Als sie abbrach und nur noch auf dem Innenfutter lief, holte ich Paar Nummer eins wieder hervor, bis das nächste Paar kam. Schuhe werden bei mir nicht alt, ein Jahr, maximal zwei; und dazwischen trug ich immer das Paar Nummer eins.

Als wir letztes Jahr in unsere neue Wohnung gezogen sind und ich fast 6 Wochen renoviert habe, sind sie mir endgültig kaputt gegangen. Die beiden Luftpolster hinten brachen auf, eins nach dem anderen. Als hätten sie sich abgesprochen, dass nun aber wirklich Schluss sei. Meine Turnschuhe, meine alten Treter, mein Paar Nummer eins.

Samstag, 17. Oktober 2015

Doodlen ohne Draht - Ein Mitmachprojekt von Trithemius

Fast hätte ich es vergessen. Da saß ich doch am Mittwoch mit Trithemius in der Kneipe und doodelte ihm für sein Projekt eine Figur. Die erste war natürlich völlig falsch, denn ich doodelte nur ein Gesicht. Die nächste war zu unproportional und die dritte, naja, sehen Sie selbst. Oder noch besser: machen Sie es selbst, also doodeln, und veröffentlichen das Ergebnis in Ihrem Blog.


Dienstag, 29. September 2015

Keine Wendemöglichkeit

Ich tauche in des Wortmischers Blogroll auf. Tue ich ihm also den Gefallen und antworte auf seine Fragen. Selber möchte ich nichts fragen. Das ist hier sozusagen eine Einbahnstraße mit angeschlossener Sackgasse.


1. Münchener Oktoberfest? (Unbedingt! / Keinesfalls! / Was ist das?)
Ich mag keine Volksfeste.

2. Haben Sie Ihren Volkswagen schon abgestoßen?
Wir fahren ein Erdgasauto, Diesel ist mir herzlich egal.

3. Erinnern Sie sich noch an das erste Musikstück, das Sie sich gekauft haben? (Vinyl, CD, Download?) Hören Sie sich das heute noch gerne an?
Ja, das war das neue Album von Depeche Mode „Songs of Faith and Devotion“. Ich hatte seinerzeit noch gar keinen CD-Player aber diese CD musste ich einfach haben. Außerdem wusste ich ja, dass ich nur noch bis zur Jugendweihe (das ist sowas wie die Konfirmation nur halt ohne den ganzen religiösen Zinnober) zu warten hätte, bis ich mir einen CD-Player kaufen kann. Das waren noch ca. 2 Monate.

4. Spielen Sie ein Musikinstrument? Trauen Sie sich damit vor Zuhörer?
Nein. Ich pfeife gerne mit, falsch. Aber nicht vor Publikum.

5. Im Preisausschreiben gewinnen Sie eine Penthousewohnung in Berlin, London, Paris, Prag oder Wien. Welche suchen Sie sich aus?
London. Ist das teuerste Pflaster. Die verkaufe ich dann und kaufe mir einen Hektar Land in Brandenburg nebst Bauernhof, Ställen, Vieh und allem drum und dran.

6. Bevor Sie den Löffel abgeben: Welches Ding müssen Sie vorher unbedingt noch gedreht haben?
Die Liste wäre zu lang, oder wie der designierte Akademiker mindestens einmal in einer wissenschaftlichen Arbeit zu schreiben hat: Das würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Deshalb ganz kurz: mein nächstes Ziel ist der Abschluss der Masterarbeit.

7. Halb acht Uhr abends. Sie kommen völlig gerädert (aus der Arbeit) nach Hause. Was passiert, sobald der Mantel an der Garderobe hängt und die Schuhe in der Ecke stehen?
Keine Ahnung. Meine Phantasie hebe ich mir für schönere Dinge auf, als mir so etwas vorstellen zu müssen.

8. Kochen Sie selbst? Was kommt auf den Tisch, wenn die leeren Teller schon nach einer Stunde im Geschirrspüler stehen müssen?
Ja. Bin ich gut vorbereitet ist fast alles möglich, bin ich schlecht vorbereitet, koche ich das, was da ist.

9. Golf, Ski, oder Tennis? (Oder doch lieber die TV-Fernbedienung?)
Nichts von alledem. Hin und wieder Schach.

10. Wir schreiben das Jahr 2025. Was ist für Sie die auffälligste Neuerung im Vergleich zu heute?
Die Handys sind wieder kleiner geworden.

11. Sie packen Ihren eigenen Flüchtlingskoffer. Was muss da rein? (Fünf Dinge braucht der Mensch.)
Die schwierigste Frage von allen. Klamotten vielleicht und eine Zahnbürste.

Freitag, 7. August 2015

Text von Google für Trithemius

Männer sollten beschnitten sein
beschnitten sein schlimm
schlimm sein ist auch kein Vergnügen
vermutlich kein Vergnügen Christoph Lollo
Christoph Lollo seit ich ein Kind hab
Kind haben Traumdeutung
Traumdeutung Zähne

Mein erster von Google geschriebener Text. Die Vorgabe war Männer sollten, danach folgte eine willkürliche Auswahl der Stichworte in einer neuen Suchzeile bei Google mit den jeweils neuen Fortführungen in Kursiv.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

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