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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Astrid Lindgren: Kalle...
Astrid Lindgren: Kalle Blomquist lebt gefährlich, Verlag...
Shhhhh - 28. Mai, 20:30
Fich
mit Michgemüse.
Lo - 2. Jun, 00:20
Er
meinte Fich. ...tennadelsarg. Twodays Beerdigung.
pathologe - 1. Jun, 08:21
Fisch?
Ich riech' nix. ;-)
Lo - 1. Jun, 07:37
Tschüß
...und danke für den Fisch.
Shhhhh - 1. Jun, 06:45

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Thekencapoeira

Unser selbstverliebtes metaphysisches Literaturgelaber, sagte Herr Putzig, ginge ihm ganz schön auf den Sack, und Trithemius, der gerade einen Brocken Pumpernickel aus seiner Hemdtasche hervorholte, bat mich das aufzuschreiben. Währenddessen saß ich da und versuchte mein Bier mit einem Radiergummi zu öffnen, als Trithemius schon wieder etwas meinte, nämlich ob ich mich an den Typ auf dem Fahrrad erinnern könne, der sein Bier mit den Zähnen auftat und den Deckel danach elegant in einen Mülleimer schnickte. Das konnte ich nicht. Das hatte er sich ausgedacht, weil er etwas suchte, womit er sich den Begriff des Thekencapoeira erklären konnte. Den Begriff hatte ich schon längst wieder vergessen, obwohl ihn Herr Putzig in unser aller Dabeisein geprägt hatte und mir prompt ein Beispiel eingefallen war. Thekencapoeira ist eine Sportart für Tresenkräfte, bei der der Schwung einer Bewegung in kommende Handlungen mit einfließt. Am Strandleben, weil die linke Kühlschranktür nicht richtig schloss, habe ich noch während ich das Bier herausnahm, des Öffnerzückens, Abhebelns des Deckels, des Abstellens auf dem Tresen mein rechtes Bein gehoben und in der Drehung zurück zum Tresen mit der Fußspitze des nach hinten ausgestreckten rechten Beins gegen die Kühlschranktür getreten, damit diese auch geschlossen bleibt. Dann sagte ich: „3,50 €, ein Euro ist Pfand.“
schneck08 - 3. Jan, 00:37

Solche komplexen Abläufe nehmen mit den Jahren zu (was mich freut) und mir fällt auf, dass immer öfter die Füße - und zwar beidseitig - mit einbezogen werden. Auch das jeweilige Schuhwerk und dessen Möglichkeiten. Oder auch die Schultern und die Hüfte im Übergang zum Gesäß, sowie die Ellenbeugen. Das zeigt im Grunde ja eine filigrane Verfeinerung der Fähigkeiten der sensiblen und motorischen Gesamtrezeption/-aktion auf, in Bezug auf das, was 'instinktiv' zu tun und möglich ist in kognitiven Bewegungsabläufen. Das müsste man mal medizinisch und kulturhistorisch untersuchen und vergleichen.

Shhhhh - 3. Jan, 00:49

Als ich noch jung war, sagte mein Sportlehrer immer beim Volleyball, dass wir einen Ball auch mit der Hand erreichen würden, den wir mit dem Fuß bedienten. Als das dann tatsächlich irgendwann erlaubt war, spielte ich kein Volleyball mehr wegen einer haselnussgroßen Kalkablagerung in meiner rechten Schulter und einem chronisch entzündeten Gelenk darunter. Kulturhistorisch täte mich das allerdings interessieren.
Lo - 3. Jan, 09:12

>>"Als ich noch jung war..."<<
Wann war das noch? 2013?
;-))
Teresa HzW - 3. Jan, 15:25

Jajajajaja... man sollte eben immer auf die Signale seines Körpers hören.
Will sagen: Wenn`s dann mal im Ohr pfeift,
den Teekessel von der heißen Herdplatte nehmen!
(⌐■_■)

In diesem Sinne!
Ein beschwerdefreies 2014, liebe Herren [und die hier noch eintreffenden Damen] Nachbar[inne]n!

Jedenfalls... freu ich mich wieder auf ein assoziierungsreiches bei Ihnen im Blog, lieber Shhhhh!!
:-))
Shhhhh - 3. Jan, 19:07

Ist gut, die Phrase "Als ich noch jung war..." probiere ich dann nächstes Jahr wieder.

Ich wünsche ebenfalls ein beschwerdefreies, assoziierungsreiches Jahr 2014!
keinekrabbe - 4. Jan, 17:17

Achso, achso, Sie sind allesamt Nachbarn.
Auf einer baumbestandenen Allee bin ich neulich zwei Personen begegnet und beinahe hätte ich sie gefragt, ob sie die Herren Shhhhh und Tritemius seien (oder wären).
Shhhhh - 4. Jan, 19:19

So oft sieht man uns draußen gar nicht zusammen. Das passiert eigentlich nur im Sommer, wenn es draußen warm und bereits dunkel ist, dann sitzen wir auf einer Bank auf der Limmerstraße und gucken uns um und sprechen dabei.
keinekrabbe - 4. Jan, 21:55

Na, dann schau ich im Sommer mal auf der Limmer nach den Bänken.
Trithemius - 3. Jan, 15:19

Erfunden

habe ich lediglich, dass der Kronkorken im hohen Bogen genau in den Abfalleimer fand. Dass der Typ beim Radfahren eine Bierflasche mit den Zähnen öffnete, ist wahr. Wie ich auch noch deine Demonstration von Thekencapoeira vor Augen habe.

Shhhhh - 3. Jan, 19:09

Gewünscht hattest du dir das wahrscheinlich auch, bei dem ganzen Dreck, der immer so auf der Limmer herumfliegt.
www.neukölln.org - 5. Jan, 07:58

Nicht erfunden

ist die Geschichte, in der mein ehemaliger Mitbewohner den Kronkorken einer Bierflasche mit dem Auge öffnet.

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