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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Er
meinte Fich. ...tennadelsarg. Twodays Beerdigung.
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Shhhhh - 1. Jun, 06:45

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Anspruch der nicht anspricht - Gedanken zum Textverstehen

Es ist schwer einen Text zu verstehen, der in einer anderen Sprache als der eigenen geschrieben ist. Dafür muss sich der Text tatsächlich gar nicht einer anderen Sprache bedienen. Es reicht oft schon, wenn sich der Autor eines Vokabulars bedient, dem man selbst nicht gewachsen ist. Das ist oft viel schlimmer als ein Text in einer Fremdsprache. Versuchen Sie einmal einen philosophischen Text eines deutschen Autors, der auf Deutsch verfasst ist, bei Google übersetzen zu lassen, ins Deutsche. Geht nicht. Und wer – außer einem anderen Philosophen – fühlt sich sicher genug, um die Fachbegriffe, die darin benutzt werden, in ihrer Entstehungsgeschichte philosophisch richtig einzuordnen? Wer kann die benutzten Vokabeln überhaupt alle ad hoc für sich erklären?

Es ist gut zu wissen, dass man das gar nicht muss, weil man ja weiß, wo man nachschauen kann. Ist der Text, der ein mir fremdes Wort erklären soll, aber länger als der Text, den ich selbst gerade lese, in dem dieses Wort vorkommt, so stellt sich für mich die Frage, welchen Zweck der Autor damit verfolgt. Wahrscheinlich schreibt er für ein ausgewählt kleines Fachpublikum. Welchen Zweck hat es aber, wenn dieses ausgewählte kleine Fachpublikum doch eigentlich gar keine solche Erklärung braucht, der Text also gar nicht dafür gedacht war, sondern für ein breites Spektrum von Interessierten, Laien, Anfängern und Wissenschaftlern?
Bubi40 - 6. Jan, 09:49

diesen marternden problemen geht man garantiert aus dem wege, wenn man sich ganz einfach des lesen entschlägt ...
man gewinnt durch diese klugen schachzug zusätzlich zeit, sich mit sinnvollen dingen zu befassen ... ;-)

pathologe - 6. Jan, 10:56

Fernsehen

etwa? Oder ein Studium der Piktographie?
Shhhhh - 6. Jan, 19:19

Sinnvolle Dinge sind?

Fernsehen, och nö. Piktographie ist mir zu einfach gestrickt.
iGing - 6. Jan, 12:24

Ich sag's ja: Wenn man zu zweit vier Stunden braucht, um zehn Zeilen zu entschlüsseln - das geht eindeutig zu weit! So viel Aufmerksamkeit hat keiner verdient.
Solche Schreibe dient in erster Linie elitärer Selbstdarstellung; der Schreiber hat mit Sicherheit noch nie Kindern und Jugendlichen etwas beibringen müssen.
Leider ist die Gymnasiallehrerausbildung so strukturiert, dass man zunächst diese intellektuellen Hochseilakte vollbringen muss, um sich dann unter großen Schwierigkeiten wieder auf ein einfaches und anschauliches Niveau zu bemühen.
(Jedenfalls wenn man Philosophie studiert. Da lässt man sich dann gern von angelsächsischen Autoren in einfachen Worten den Sinn deutscher Texte erklären: vgl. Paton über Kant.)

Shhhhh - 6. Jan, 19:20

Woher wussten Sie, dass es um einen philospohischen Text geht? Gut kombiniert!
iGing - 6. Jan, 19:30

Das lag nahe nach dem, was Sie schreiben ;-)
la-mamma - 7. Jan, 13:35

reduziert man derartige texte aufs wesentliche, steht ja dann oft auch erstaunlich wenig drin ... und sie haben mich da grad woran erinnert;-)

Shhhhh - 7. Jan, 14:16

Hihi!
Jossele - 8. Jan, 10:31

Vor ein paar Tagen stand in heimischen Gazetten ein Bericht über Diplomarbeiten (auch in Philosophie). Die Ausführenden wurden gebeten, ihr Werk in einem Satz zusammenzufassen.
Eins der Ergebnisse war "Es kommt drauf an".

Ich hab mich ja einmal durch "Sein und Zeit" von Heidegger gewühlt, da wäre mir solch eine Vereinfachung sehr willkommen gewesen. Wittgenstein detto.

Shhhhh - 8. Jan, 11:25

Mit Heidegger haben Sie einen Nerv getroffen...
iGing - 9. Jan, 23:49

Aber nichts gegen Wittgenstein! Einer meiner Lieblingsphilosophen.

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:02

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