Ich habe heute ein Buch eingescannt, weil ich es versäumt habe, dieses in der Bibliothek ausreichend lang auszuleihen, bzw. zu verlängern. Das Buch benötige ich für meine mündliche Prüfung, und weil ich darin noch nicht einmal geblättert habe, es aber seit vorgestern zurückgegeben haben müsste, nun diese Hals-über-Kopf-Aktion; einzelseitig, pdf-formatig. Mein PDF-Programm nimmt nur maximal 5 PDFs und bündelt diese in einer PDF, so dass ich die zuvor schon in unendliche Teilschritte zerlegte Arbeit des einzelnen Einscannens nunmehr ein weiteres Mal durchzuführen habe, indem ich die Einzelseiten wieder zu einem Dokument zusammenfüge. Gerade drucke ich mir das Dokument aus und habe überhaupt keine Lust mehr, darin zu lesen, geschweige denn daraus auch noch etwas Sinnvolles herauszuarbeiten. Das druckt und druckt und druckt. Rauchen.
Nathaniel Hawthorne arbeitete in jungen Jahren beim Zoll, weil er von der Schriftstellerei noch nicht leben konnte. Herman Melville, der seinen Roman „Moby Dick“ Hawthorne widmete, arbeitete im hohen Alter beim Zoll, weil er von der Schriftstellerei nicht mehr leben konnte. Und Edgar Allan Poe, der zeitlebens nicht von der Schriftstellerei leben konnte, bewarb sich vergeblich beim Zoll.
Die Feuerwehr zu Gast bei den Freitagstextern. Dass da nichts trocken bleibt, zumal kein Auge, war wünschenswert und hat sich so auch erfüllen lassen. Welche Rolle den armen Kindern dabei zukam, können nur Eltern wirklich nachempfinden. Die Quote, so schätzt die Jury, liegt hier bei annähernd 100%. Aber kommen wir zum Geschäft:
Platz drei geht diesmal an den wortreichsten Wortmischer, der mit ganzen drei Kommentaren, wovon auch noch zwei irgendwas mit Strahlung zu tun hatten, an den Start ging.
Platz zwei geht an das bee. Die Jury wusste bis dahin gar nicht, dass es so etwas wie eine Kinderallergie gibt. Aber das ist wahrscheinlich ein Krankheitsbild, das Alleinstehenden Mittfünfzigern vorbehalten ist.
Platz eins geht, tada an das Boomerang für die kreativste Feuerwehrmannnamenswahl: Rubinek. Wenn so einer nicht Feuerwehrmann wird, bleibt nur noch Brandmelder übrig. Herzlichen Glückwunsch!
Wir sehen uns also am Freitag
dort wieder.
Huhu,
dank des äußerst fair ausgerichteten Wettbewerbs des Kollegen
Wortmischer, verbleibt der Pokal bis zur nächsten Siegerehrung bei mir. Herzliche Grüße und vielen Dank dafür. Für eine Woche ziert er nun meine virtuelle Trophäenbank, die ich eigens dafür entstaubt habe.
Damit er dort allerdings nicht selbst verstaubt, bitte ich um möglichst viele erhellende Kommentare zu folgendem Bild. Gereimt, geredet, gegrantelt oder sonstwie beigebracht, küre ich pünktlich am Dienstag ab 23:59 Uhr den Sieger, um diesen dann am Folgetage zu präsentieren. Das sind so die Regeln, wie sie mir jetzt gerade einfallen. Wer es genauer wissen möchte, schaue doch bitte bei oben genannten
Kollegen nach.

Heute hätte ich mir beinah die Pulsadern an meinem rechten Arm aufgetrennt. Nun ja, es ist nur eine kleine Schnittwunde leicht oberhalb der Stelle, die dafür in Frage kommt, aber trotzdem. Es war knapp. Natürlich klebte ich sofort ein viel zu großes Pflaster auf die leicht blutende Wunde. Das schränkte mich aber so sehr ein, dass ich es nach kürzester Zeit wieder abnehmen musste. Das ging einfach nicht.
Wie ist das eigentlich, wenn man mit so einer Wunde in ein Krankenhaus eingeliefert wird? Besteht da grundsätzlich die Annahme, man würde Selbstmordgedanken hegen? Ich bin ja Rechtshänder und es läge mir wahrscheinlich nichts ferner, als mir mit der linken Hand den Arm aufzusäbeln. Allerdings trage ich, wie für einen Linkshänder typisch, meine Armbanduhr am rechten Arm. Naja, ich würde sie am rechten Arm tragen, weil ich gar keine Armbanduhr besitze. Als ich aber einmal eine hatte, trug ich die rechts.
Die Uhr hätte ich wahrscheinlich sowieso abgenommen. Die blutet ja sonst unnötig voll. Aber ich frage mich gerade, ob mich der Arzt oder die Ärztin beim Verbinden des Arms dann so nebenbei aushorchte, wie es um meine Vorlieben bestellt ist. Beteuert, dass ich auf keinen Fall Selbstmord hätte begehen wollen, habe ich bis dato wahrscheinlich schon oft genug. Dann werde ich also so nebenbei gefragt, ob ich Rechtshänder oder Linkshänder bin, ob ich da vielleicht in ein Denkschema passe, womöglich Hilfe brauche. Ich könnte den Umstand nicht einmal schreibend beweisen, weil der Arm so schmerzt, muss ich das Formblatt mit links ausfüllen.
Wie das denn überhaupt geschehen konnte, werde ich dann gefragt. Das glaubt mir doch keiner! Am Duschrollo, sage ich darauf. Am Duschrollo? Ich erkläre, dass ich das Duschrollo an den dafür vorgesehenen Bändern nach oben gezogen habe, und als dieses meinen Arm passierte, schnitt ich mir an der unteren Kante des Rollos den Arm auf. Am Duschrollo? Ja.
Ich werde unter fadenscheinigen Begründungen im Krankenhaus einbehalten. Nachblutungen, Fahruntüchtigkeit, obwohl ich gar nicht fahren muss. Ich sollte jetzt besser nicht allein sein. Ich bin nie allein. Ja, aber es ist keine Krankenschwester vor Ort. Nachblutungen. Was gibt es denn zum Abendessen, frage ich. Suppe, mit einem Holzlöffel.
Entschuldigung für den reißerischen Titel, aber hier liest ja sowieso kaum einer mit, da dachte ich kann auch nochmal so richtig auf den Putz hauen.
Entschuldigung für die Verspätung. Ich schätze, es wird auch nicht mehr besser, wenn ich noch eine Woche warten, oder?
Nun denn, dann. Wir haben eine Sieger und einen Zweitplatzierten.
Platz Nummer Zwei geht an das bayrische Walroß mit dem exquisiten Musikgeschmack, während Platz Eins an den Herrn mit dem Tick..., äh
Klicker geht. Herzlichen Glückwunsch!
Hier gehts
weiter!
Immer wieder freitags wird um lustige, denkwürdige, geistreiche Kommentarabgabe gebeten. So auch dieses Mal. Die Regeln können an dieser Stelle nachvollzogen werden. Ich bin lehne mich jetzt züruck und harre der Beiträge, die hoffentlich zahlreich erscheinen mögen.

Nun bin ich vor kurzem erst wieder auf dieses
Phänomen in der Literatur gestoßen und wollte es vor allem für mich einmal sammeln. Der bellende Hund scheint in der Literatur ja seinen festen Platz ingenommen zu haben, häufig um Stimmungen hervorzurufen oder um auf Geschehnisse aufmerksam zu machen, die dem Leser verborgen bleiben sollen. Deshalb hier die zwei Werke, in denen mir der bellende Hund begegnete:
Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen, Suhrkamp BasisBibliothek 2013, S. 9.
"...und mehr noch in einem gelegentlichen Hundegeblaff ihre Bestätigung fand. Wo dieser eigentlich steckte, das entzog sich freilich der Wahrnehmung..."
J.J.Voskuis: Das Büro, Band 1: Direktor Beerta, Verbrecher Verlag 2016, S. 542.
"..."Was hört ihr jetzt?", fragte er. "Ich höre einen Zug", sagte Nicolien. "Und was noch?" - weit entfernt bellte ein Hund - "Ich höre einen Hund." Es war erneut still. Sie horchten nun alle drei..."
Ergänzungen sind gern erwünscht. Wahrscheinlich werde ich selbst noch ein paar vornehmen, sobald ich wieder darüber stolpere.