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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Dienstag, 17. Mai 2011

Sinnlossuche

Humor haben sie ja, das muss man ihnen lassen.


Anagramm


edit: der vierte Treffer ergab einen Schatz, den ich wohl in den kommenden Wochen des öfteren strapazieren werde. Wenn ich den neuesten Umberto Eco in die Finger bekomme, ist die Seite wahrscheinlich auch nicht unwichtig: Uni Leipzig/zum Thema Anagramm

Überinterpretation

Heute im Seminar haben wir uns durch ein Kapitel Canettis gequält. "In der Irrenanstalt" heißt es und berichtet vom Bruder Kiens, der zu seiner Berufung findet und am Schluss die Nachricht von seinem Bruder erhält, dass dieser verrückt sei. Als Irrenarzt, der seine "Kranken" am liebsten nicht heilen will, weil sie ihm so genial erscheinen, ist er kein guter Ansprechpartner für seinen Bruder, als Koryphäe auf seinem Gebiet und Bruder aber die letzte Instanz.
Nichts zum Stil, nichts zur Struktur. Nur Inhaltliches kommt zur Sprache. Die 1,5 Stunden sind schneller um, als ich Zappzarap sagen kann. Da wird vom Wittgensteinschen über Freud bis hin zu Musil, Döblin und Heym alles herangezogen, was nur im Entferntesten eine Meinung kundgetan hat in der Zeit. Bis in die hinterletzte Ecke wird herumbaldowert und am Ende fehlt die Zeit für einen Schlusssatz, weil die Zeit schon abgelaufen ist und die ersten und alle schon mit den Stühlen scharren. Das Geruschel von kopierten Texten nimmt Überhand. Kugelschreiberminen klicken und Reisverschlüsse werden auf- und zugezogen.
Da eröffnen sich plötzlich innerhalb des Seminars völlig neue Wege, da werden Parallelen an Stellen vermutet, wo andere nicht mal Stellen vermuten und auf ein unsichtbares Zeichen hin - denn eine Schulklingel gibt es ja nicht - ist alles zu Ende und das Plenum verzieht sich in Windeseile in alle Richtungen. Wenn das kein Seminar gewesen wäre, wäre es ein Flashmob.

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